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Freizeit


Für mich war die Freizeit eine Woche, in der ich gespürt habe, dass Christus unter uns war und ist. Ich hab meine Freundin mitgebracht, und hatte zwar am Anfang zwar noch Angst, ob es ihr gefallen wird oder nicht, da sie ja mit Kirche und Christus nicht so viel am Hut hatte. Jedoch bin ich im Nachhinein sehr froh darüber, dass ich sie mitgebracht hatte, weil ich gemerkt habe, dass auch Christus unter uns gewirkt hat. Ich habe das Gefühl, dass unsere Freundschaft dadurch stark gewachsen ist. Mich hat es auch sehr beeindruckt, dass ihr das Seminar gefallen hat, in dem sie mehr vom Glauben verstanden hat, wie sie selbst sagte, und ihn auch erfahren konnte. In dieser Woche konnte jedoch auch der Glaube zu Christus in mir wachsen, wobei mir geholfen wurde, mehr von allem zu verstehen. Das war ein schöne Erfahrung die ich in diesen tagen machen konnte.
Judith G.

Eine Wirklichkeit, die sich nicht mehr verbergen lässt
Man muss es sehen. Vorbei an bläulich schimmernden Gletscherquadern bei strahlendem Sonnenschein, gegenüber eine nicht enden wollende Kette schneebedeckter Viertausender - allein für diese Schönheit hätte es sich schon gelohnt, bei den Skiferien der Jugendlichen dabei gewesen zu sein. Aber das, was mein Herz noch mehr bewegt hat, waren Personen, die im Augenblick Ja sagten. Jetzt im Alltag wird mir einmal mehr bewusst, wie sehr ich diese Gesichter brauche: Nur durch ihre Begleitung kann auch mein täglich neues Ja zu meinen Schülern wachsen.
Tania

Ich fand die Ferien beeindruckend, weil mir vieles klar geworden ist, worauf ich alleine nie gekommen wäre. Zum Beispiel das was Barbara erzählt hat, über Gefühle die nicht als Lebensgrundlage dienen können. Wenn ich jetzt nie zu der Freizeit gekommen wäre, würde ich immer noch denken, ich sei eine Außenseiterin und allein mit meinen Gefühlen.
Auch das Erlebnis, dass alle auf einen " Neuling" wie mich zugegangen sind, das Alter plötzlich keine Begrenzung mehr zur Kontaktaufnahme mit anderen Menschen für mich ist und dass ich, obwohl ich noch ziemlich jung bin, trotzdem ernst genommen werde, war eine tolle Erfahrung für mich. Alles in allem ist mir viel klar geworden. Auch dass Kirche viel mehr ist als ein Gebäude oder ein Herunterleiern auswendig gelernter Gebete, sondern, einfach ausgedrückt, das Leben mit guten Freunden und anderen Menschen.
Luisa

Ich habe in diesen Ferien ganz besonders eine starke Gegenwart in den anderen Personen gespürt, zum Beispiel auf der Piste. Ich war eigentlich eher der, der warten musste. Nicht immer war es ganz leicht, sich nicht aufzuregen und zu warten. Vor allem anfangs hat es mir immer Überwindung gekostet zu warten. Aber dann habe ich bemerkt, dass ich die anderen damit erfreuen kann und auch mir selbst etwas Gutes tue. Durch die Gemeinschaft die dann dadurch entstanden ist konnte ich wirklich schöne Erfahrungen machen. Da hab ich dann wirklich gemerkt, dass jemand größeres unter uns wirkt, denn es ist ja wirklich nicht selbstverständlich, dass man nach einigen Tagen so mit zum teil "wildfremden" Menschen umgeht.
Simon

Die vergangene Winterfreizeit von G.S. war für mich persönlich sehr wichtig. In der Freundschaft und Menschlichkeit zwischen uns, in der Selbstverständlichkeit, mit der wir auf der Piste aufeinander gewartet haben, ist Er für mich wirklich konkret erfahrbar geworden: Er war eins mit den Gesichtern meiner Freunde.
Die schönste Erfahrung der Ferien war jedoch für mich etwas anderes: Meine Freundin hat mich gefragt, ob ich in der letzten Messe "Vuestra soy" singen würde. Im ersten Moment wollte ich sofort "Nein" sagen, da ich noch nie alleine vor Leuten und schon gar nicht in der Messe gesungen hatte und mich total unfähig fühlte. Aber die Tatsache, dass sie meine Freundin ist, und ich die Erfahrung gemacht hatte, dass es immer gut für mich gewesen ist, ihr zu folgen, hat mich dazu gebracht, "Ja" zu sagen. In der ersten Messe war ich dann so aufgeregt, dass ich gar nicht hätte singen können, wenn ich nicht für Ihn gesungen hätte. Ich habe eine unbeschreibliche Fülle und Schönheit entdeckt; und dieses Lied für Ihn zu singen, war für mich eine der tiefsten Erfahrungen meines Lebens, die ich für immer in mir tragen werde.
Unterzeichneter Brief