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GS-Ferien
Hubert Kessler

"Steh auf - Das Christentum ist eine Person" - so lautet der Titel einer Ansprache des Papstes an die Jugendlichen in der Schweiz. Und er fährt fort:
"Das Lukasevangelium erzählt von einer Begegnung. Auf der einen Seite zieht der Trauerzug mit dem toten Sohn einer Witwe zum Friedhof, auf der anderen Seite kommt die freudige Schar der Jünger, die Jesus nachfolgen, um ihn zu hören. Auch heute, liebe Jugendliche, mag sich mancher im Trauerzug wiederfinden, der auf den Straßen Nains dahinzieht. Dies ist der Fall, wenn euch Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung überkommen, wenn ihr euch von den Illusionen der Konsumgesellschaft blenden lasst, die euch von der wahren Freude wegführen, um euch mit vergänglichen Vergnügungen in Bann zu ziehen und zu verschlingen. Ebenso trifft dies zu, wenn sich Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit in euch breit machen, wenn ihr vor dem Bösen und dem Leid in der Welt an der Gegenwart Gottes und seiner Liebe zu allen Menschen zweifelt, wenn ihr auf der Suche, den inneren Durst nach wahrer und reiner Liebe zu stillen, in ein ungeordnetes Gefühlsleben abdriftet."
Für mich waren die Ferien Anfang Februar in Saas Grund in der Schweiz einmal mehr ein lebendiges Zeichen dafür, dass das Christentum keine Ideologie, sondern die lebendige Beziehung zur Person Jesu Christi ist. Die Beiträge einiger Jugendlicher bekräftigen damit die Erfahrung, dass er uns in der Freundschaft jener begleitet, die er uns an die Seite stellt.