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In-presa - Erziehen bei der Arbeit
In-presa


«Das, was ich bin, mein Wert für die anderen, meine Größe ist nicht die Gabe von jemandem, der wie ich eine endliche Kreatur ist, voller Grenzen und Bosheit, sondern mein Gott ist der bedingungslose Sitz der Liebe, die ich suche, um mein Gefäß zu füllen. Diese Jugendlichen (von In-presa, A.d.R.) haben mehr verdient. Es geht darum, sie mehr von der Schönheit des Lebens kosten zu lassen. Es ist nicht so, dass ich mich anschicke, mehr zu lieben, sondern mein Bedürfnis besteht darin, mehr geliebt zu werden. Mein ganzes Verhalten, auch das, dessen ich mich schäme, ist die Suche danach: «Eine unheilbare Wunde, die sich nicht schließen will.» Es ist eine ununterbrochene Unruhe, vor allem, wenn man die völlige Liebe vom jemandem erwartet, der sie nicht geben kann. Herr, gib mir den Frieden mit mir selbst und den anderen.»
(«Die Wirklichkeit aber ist Christus». Abschnitte aus dem Tagebuch von Emilia Vergani, Beilage zu Tracce, Oktober 2001)

Der Rahmen des Werkes
97 Schüler in Berufsbildungskursen
35 Jugendliche in Praktika zur Eingliederung ins Berufsleben
20 Schüler der Mittelschule, die nachmittags Nachhilfekurse besuchen.
200 Unternehmer und Handwerker, die Praktika zur Eingliederung ins Berufsleben anbieten
30 Lehrer
5 Tutoren

Wer wir sind
Das Zentrum In-presa entstand 1997 in Carate Brianza durch Emilia Vergani und einige Familien. Ausgangspunkt waren Erfahrungen mit Tageskindern und der Bildung und Berufseingliederung von Jugendlichen mit problematischem sozialen Hintergrund, die Schwierigkeiten in Schule und Arbeitswelt hatten.
Seit 2002 erweitert sich der Verein «In-presa Emilia Vergani» und betreibt Orientierungs- und Unterstützungsaktivitäten im schulischen Bereich, sowie Berufsbildung und Begleitung bei der Arbeit.
Vorsitender: Jacopo Vignali
Direktor: Stefano Giorgi
Pädagogische Leitung: Franca Scanziani

Emilia Vergani
Emilia Vergani starb am 30. Oktober 2000 im Alter von fünfzig Jahren bei einem Verkehrsunfall in Paraguay. Don Giussani erinnerte folgendermaßen an sie, kurz nachdem er die Nachricht ihres Todes erhielt: «Der Herr hatte sie für ihren Ehemann und ihre Kinder bewahrt, also für uns alle. So möge sich für uns die Stille, die in ihrem Charakter tief verwurzelt war, jetzt leichter mit der Erwartung der abschließenden Auferstehung Christi identifizieren.»